Partner
Services
Statistiken
Wir
Mirror Queen: From Earth Below (Review)
Artist: | Mirror Queen |
|
Album: | From Earth Below |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Hardrock |
|
Label: | Tee Pee / Cargo | |
Spieldauer: | 53:36 | |
Erschienen: | 04.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Die ehemalige Band des namengebenden Gitarristen Kenny KREISOR ist dahin - MIRROR QUEEN stehen Gewehr bei Fuß, um der zweiten Reihe der Seventies-Hardblueser bis -Rocker zu huldigen. LUCIFER'S FRIEND, BLACK WIDOW und so …
Am besten zuckeln die vier Herren immer, wenn sie nicht lange um den heißen Brei herumstonern - etwa in "The MIRROR QUEEN" und nicht während dessen später folgendem, viel zu langen Anhängsel - sondern mit Hooks hausieren gehen. Ist der Gesang zwar kein Highlight, kommt man nicht umhin, ihn bei den Dudelpassagen beziehungsweise im instrumentalen "Dark Ships Arrive" zu vermissen. Gerade mit einer so abgegriffenen Stilkeule bewehrt muss man zusehen, dass das Songwriting und vor allem die Spielfreude stimmen; beides ist bei MIRROR QUEEN zur Genüge vorhanden - höre "Mindworm" beispielweise - und deutet gewiss auch auf erfahrene Recken hin. Da wundert es beinahe, dass man "Mesmerization Eclipse" von den kultbehafteten CAPTAIN BEYOND recht zimperlich darbietet, wo man anderswo die Beine weit spreizt. Da hat Michael Amott es besser gemacht und statt die Insidergruppe zu covern gleich wie eine Elster für SPIRTUALS BEGGARS bei ihr geklaut.
Eingedenk der coolen, nicht allzu gleichförmigen hintenraus-Abgeher "Black Finger Sattelite" sowie "Lazarus" ist dem Quartett aus New York eine gefällige, wenn auch nicht auffällige Genrescheibe gelungen. Den Titelhelden des letzten Songs mögen sie damit nicht aufwecken, doch ein paar wintermüde Riffrock-Schenkel setzen sich beim Hören von "From Earth Below" gewiss in Bewegung.
FAZIT: MIRROR QUEEN dienen sich dem Terminus Retro an, ohne auf den gegenwärtigen Okkult-Trend zu setzen; stattdessen punkten sie mit Tributen an alte Bärte, die auch heute nur Liebhaber auf dem Schirm haben, derweil sie nicht minder gut kehren als Standardbesen von SABBATH bis KYUSS. Das macht das Debüt etwas sperriger und verspielter, dafür aber auch längerfristig interessant.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- From Earth Below
- The Mirror Queen
- Dark Ships Arrive
- On Dark Ships
- The Mirrored Queen Part 2
- Mindworm
- Black Finger Satellite
- Into The Nebula
- Lazarus
- Mesmerization Eclipse
- Bass - Dave McGauley
- Gesang - Kenny Kreisor, Steve Austin
- Gitarre - Kenny Kreisor, Steve Austin
- Schlagzeug - Jeremy O'Brien
- From Earth Below (2011) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews